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Kammprofil-Dichtungen

Eine Kammprofildichtung besteht aus einem metallischen Träger, auf dem sich das eingedrehte Kammprofil befindet. Auf diesem Profil sind die Weichstoffauflagen aufgebracht. Beim Verpressen wird der Weichstoff in die Kämme eingedrückt und bildet somit eine dünne Schicht zwischen Kammspitzen und Dichtfläche (Flanschfläche).
Der Werkstoff der Auflage bestimmt die Dichtungs-eigenschaften der Kammprofildichtung. Bedingt durch ihren Aufbau sind kammprofilierte Dichtungen hervorragend zur Abdichtung von Flanschen mit Wechsellasten geeignet. Bevorzugt werden Kammprofildichtungen dort verwendet, wo hohe Temperaturen und Drücke vorliegen und entsprechende Schraubenkräfte beherrscht werden müssen.

Lieferformen

Kammprofildichtungen sind nach DIN- aber auch nach ANSI-Abmessungen sowie auch in Sonderabmessungen lieferbar. Auflagen und Sonderformen wie Ellipsen, Oval- oder Rechteckausführungen mit und ohne Steg werden auf Anfrage gefertigt. Der profilierte Trägerring wird meist aus dem gleichen Material gefertigt wie das System, in dem er eingebaut ist.

Ausführungen

  • mit Zentrierrand
  • ohne Zentrierrand
  • mit Zentrierrand – ballig
  • ohne Zentrierrand – ballig

Einsatz

Kammprofildichtungen werden in Raffinerien, Chemie- und Petrochemieanlagen sowie in Kraftwerken eingesetzt und sind hervorragend zur Abdichtung von Flanschen mit hohen Druck- und Temperaturbelastungen geeignet. Im Weiteren finden Kammprofildichtungen Anwendung in Rohrleitungen, Armaturendeckeln und Apparaten.
Die gängigsten Auflagen für Kammprofildichtungen:
  • PTFE
  • Graphit
  • Glimmer
  • Faserstoffe
  • Silber

Bei Anfragen werden folgende Angaben benötigt:

  • Ausführungsform
  • Dimensionen
  • Material des metallischen Trägers
  • Material der Auflagen
  • Gesamtstärke

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