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Ring-Joint-Dichtungen

Zur Gruppe metallischer Dichtungen gehören auch Ring-Joint-Dichtungen. Hohe Drücke bis 1300 bar sowie ein Temperatureinsatz bis +1000 °C erfordern ein hohes Maß an Formgenauigkeit und Oberflächengüte der Dichtung, aber auch der Dichtflächen (Flansch). Haupteinsatzgebiete liegen im Rohrleitungs- und Armaturenbereich petrochemischer Betriebe sowie in Kraftwerken und Raffinerien. Ring-Joint-Dichtungen werden nach API- und ASME-Normen unter Beachtung aktueller Standards gefertigt. Unterschieden werden zwei Arten von
Ring-Joint-Dichtungen: die oktagonale Form und die ovale Form.

Die oktagonale Form bewirkt aufgrund ihrer balligen Form eine größere Kontakt- bzw. Dichtfläche. Die Erhöhung der Schraubenkräfte bewirkt eine proportionale Zunahme der Dichtflächenpressung. Oktagonale Ring-Joint-Dichtungen können, sofern sie in Flanschnuten mit flachem Nutgrund und geraden Nutflanken eingesetzt werden, gegen ovale Ring-Joint-Dichtungen ausgetauscht werden.

Die ovale Form wird heute überwiegend für alte Flanschformen eingesetzt. Die ringförmige Kreisfläche der Dichtung drückt gegen die trapezförmige Nut der Flansche und bewirkt so die Abdichtung gegen das Medium.

Neben den benannten Standardformen oktagonal und oval bietet sich eine Fülle von Sonderformen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke an.

Ihre Anfragen und Bestellungen sollten die folgenden Angaben beinhalten:

  • Werkstoff
  • Ringtype
  • Ringgröße (DRM): Breite, Höhe 1 und Höhe 2 in mm

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