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Hochtemperatur-Isolationsplatten

Die sehr hohen Anwendungs-Grenztemperaturen und die niedrigen Wärmeleitwerte bestimmen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von isoplan® als Isolationswerkstoff. Verfügbar sind Standardqualitäten für Einsatztemperaturen bis +1100°C. Höhere Temperaturbereiche sind auf Basis von Sonderlösungen möglich. Basismaterial der isoplan®-Produkte sind spezielle biolösliche, mineralische und keramische Hochleistungsfasern. In Kombination mit darauf abgestimmten Füllstoffen und Bindemitteln ergibt sich eine hohe Dauertemperaturbelastbarkeit, aus der eine niedrige Wärmleitfähigkeit und sehr gute Isoliereigenschaften resultieren. Das Entweichen der organischen Bindemittel im Temperaturbereich von +300°C bis +400°C mündet in einen Sinterungsprozess (isoplan® 750/1000 bei ca. +600°C, isoplan ® 1100 bei ca. +750°C), der im Hochtemperaturbereich die Dauerfestigkeit des Werkstoffes gewährleistet.

Verfärbung

Die einhergehende Verfärbung des Materials verschwindet bei höheren Temperaturen wieder.

Einsatz:

Bei Isolationsanwendungen in freitragenden oder vibrierenden Systemen empfiehlt sich eine Kammerung des Werkstoffes. Die sehr hohen Anwendungs-Grenztemperaturen und die niedrigen Wärmeleitwerte bestimmen die Einsatzbereiche von isoplan® als Isolationswerkstoff und Flächendichtung. isoplan®-Qualitäten weisen einen homogenen Materialaufbau auf und sind sowohl als Hochtemperatur-Isolation als auch als Dichtung gegen inerte Gase bis 500 mbar geeignet.

Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von isoplan®– Qualitäten:

  • Stahlindustrie
  • Schmelz- und Gießeinrichtungen
  • Industrieofen-und Kesselbau
  • Feuerungs- und Trocknungsanlagen
  • Maschinen- und Apparatebau
  • Elektrogeräteindustrie
  • Glasfabriken
  • Gasindustrie
Beispiele für die zahlreichen Anwendungen von isoplan®-Qualitäten:
  • Brennerdichtungen
  • Flanschdichtungen
  • Abdichtung von Abgasleitungen
  • Kaminklappen, Feuerschutztüren
  • Rauchgaskanalisolierung
  • Gießformendichtungen
Neben der hohen Temperaturbeständigkeit ist die Wärmeleitfähigkeit das entscheidende Kriterium für die Beurteilung eines Isolationswerkstoffes. Die Wärmeleitfähigkeit gibt an, welcher Wärmestrom (in Watt) durch einen Stoff mit 1 m Dicke und einer Querschnittsfläche von 1 m2 bei 1 Kelvin Temperaturdifferenz zwischen den Oberflächen strömt (Dimension W/(m·K)). Je niedriger dieser Wert, desto besser ist das Isoliervermögen eines Werkstoffes. Die Veränderungen des Wärmeleitwertes sind am Diagramm abzulesen –sie resultieren aus den Prüfberichten des Forschungsinstitutes für Wärmeschutz e.V. München

Lieferformen:

isoplan®-Qualitäten werden als Plattenware in der Dimension 1000×1000 mm angeboten. Die Dickenformate liegen zwischen 1,5 und 10 mm. Bei der Vielseitigkeit der möglichen Einbau- und Betriebsbedingungen sowie der Anwendungs- und Verfahrenstechnik empfiehlt sich die Konsultation eines Experten.

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